Textilmuseum Forst
Die Freifläche vor dem Brandenburgischen Textilmuseum wurde als attraktive Grünanlage mit Sitzmöglichkeiten, Infotafeln und Gehölzpflanzungen gestaltet. Die Funktion des Platzes bietet neben dem Aufenthalt auch eine Vergrößerung der Sonderausstellungsflächen des Museums. Aus diesem Grund wurde die Rasenfläche befahrbar gestaltet und eine Zufahrt von der Sorauer Straße her vorgesehen. Die Fläche erscheint funktionell und optisch attraktiv und erzeugt eine angenehme Aufenthaltsqualität für den Besucher. Eine besondere Bepflanzung und Möblierung, die das Thema der Kett- und Schussfäden aufnehmen, leisten hierzu ihren Beitrag. Werbetafeln zu beiden Seiten der Freifläche machen auf das Museum von der Sorauer Straße aus aufmerksam.
Die Freifläche repräsentiert das Museum und macht aktiv auf die Ausstellung und Geschichte der Stadt und des Museums aufmerksam. Dieser neue Vorplatz wird jedoch von dem zugehörigen Gebäude durch die Sorauer Straße getrennt. Für die Ausarbeitung des Entwurfes spielten zwei wesentliche Gedankenansätze eine Rolle.
- Eine Verbindung zwischen Gebäude und der Freifläche zu schaffen, in dem das Raster der Fassade mit Fenstern und den Zwischenräumen aufgegriffen und in die Fläche übertragen wird. Daraus ergeben sich unterschiedlich breite Streifen von 1,5 m und 2,0 m Breite.
- Das Leitmotiv der Gestaltung greift das Logo des Textilmuseums auf. Zum Weben eines Tuches, bzw. Stoffes sind Kett- und Schussfäden notwendig, wobei der Schussfaden über und unter die Kettfäden gelegt wird, so dass beide Fäden miteinander verwebt werden und ein Raster entsteht. Dieses Leitmotiv wurde über die entstandenen Linien der Fassade gelegt.